Hinweis: Diese Webseite verwendet Cookies. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Mehr Informationen Zustimmen

Dr. med. Thomas Brill
Facharzt für Dermatologie und Venerologie, Allergologie
Lasermedizin, operative und ästhetische Dermatologie

Telefonische Sprechzeiten
Montag-Freitag 08:00 - 11:00
Montag-Dienstag 15:00 - 18:00
Donnerstag 16:00 - 19:00
Termine nach Vereinbarung
Telefon: 06192 25566

Nevisense-Muttermalanalyse

In den meisten Fällen können die Anzeichen von bösartigen Pigmentläsionen (Melanomen) allein mithilfe einer klinischen Untersuchung sofort erkannt werden. Die in der Regel über ein Dermatoskop gewonnenen visuellen Informationen bilden daher die Grundlage bei der Entscheidung, ob eine weitere Behandlung notwendig ist.

In komplizierteren Fällen werden jedoch unter Umständen zusätzliche Informationen benötigt, um eine exakte klinische Diagnose zu erhalten. Nevisense liefert sofortige Ergebnisse auf Grundlage objektiver Diagnosedaten, die mit anderen Verfahren nicht zur Verfügung stehen würden.

Das Nevisense-Verfahren beruht auf der Methode der sog. elektrischen Impedanzspektroskopie (EIS). Diese Technologie ermöglicht es, neben dem visuellen klinischen Befund und der Auflichtmikroskopie zusätzliche Informationen aus verdächtigen Muttermalen ohne operative Entfernung zu erhalten. Das Prinzip beruht auf der Tatsache, dass gutartige Muttermale aus gleichförmigen Melanozyten aufgebaut sind, die elektrischem Strom unterschiedlicher Wellenlänge einen definierten, gleichförmigen Widerstand bieten. Melanome sind dem gegenüber durch unregelmäßige, ungleich verteilte Melanozyten gekennzeichnet die ein anderes sog. Impendanzmuster hervorrufen. Mit dem Nevisense-Verfahren ist man in der Lage solche Veränderungen zu analysieren.

Gutartige Muttermale werden mit hoher Sicherheit als solche erkannt und müssen daher zur Klärung der Diagnose nicht operativ entfernt werden. Das Verfahren erreicht eine Sensitivität von 97%, sodass die Gefahr mit dieser Methode ein Melanom nicht zu erkennen sehr gering ist. Die Zuverlässigkeit der Methode konnte in großen internationalen Studien belegt werden (Malvehy et al. Br J Dermatol 2014).

Das Verfahren dauert nur wenige Minuten und führt zu keinerlei Beeinträchtigungen. Bei Verdacht auf Bösartigkeit erfolgt nach Absprache eine Entfernung (Exzision) der betroffenen Hautstelle.


Durch den Einsatz variierender elektrischer Frequenzen erkennt Nevisense abnormale Zellstrukturen - die Anzeichen für bösartige Hautveränderungen.

Zurück: Leistungen