Hinweis: Diese Webseite verwendet Cookies. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Mehr Informationen Zustimmen

Dr. med. Thomas Brill
Facharzt für Dermatologie und Venerologie, Allergologie
Lasermedizin, operative und ästhetische Dermatologie

Telefonische Sprechzeiten
Montag-Freitag 08:00 - 11:00
Montag-Dienstag 15:00 - 18:00
Donnerstag 16:00 - 19:00
Termine nach Vereinbarung
Telefon: 06192 25566

Hautkrebsscreening

Bei der Hautkrebsvorsorge wird das gesamte Hautorgan zum Ausschluss eines Hautkrebses bzw. von dessen Vorstufen untersucht.

Die Haut wird dabei in der Regel mikroskopisch vergrößert betrachtet um auch kleinste Unregelmäßigkeiten in der Struktur von Pigmentmalen erkennen zu können. Auch bei der Früherkennung von hellem Hautkrebs und zur Abgrenzung gutartiger Hautläsionen ist die Auflichtmikroskopie nützlich.

Mit der digitalen Auflichtmikroskopie (Fotofinder) können auffällige Muttermale auf dem Bildschirm dargestellt werden. Auch eine computergestützte Zweitmeinung mittels künstlicher Intelligenz (Moleanalyzer) ist möglich. In vielen Fällen sinnvoll ist die Fotodokumentation bzw. der Vergleich mit früheren Aufnahmen auf standardisierte Weise. Bei dieser Vorgehensweise werden auch geringe Veränderungen früh nachgewiesen. Die Methode führt daher zu einer noch höheren Erkennungssrate von Hautkrebs (Salerni et al. Dermatol Pract Concept 2014, Babino et al. J Am Acad Dermatol 2021).

Der Abstand der Untersuchungen wird nach Bestimmung Ihres individuellen Risikos mit Ihnen vereinbart.

Ein weiteres Verfahren zur Analyse von Muttermalen ist die Nevisense-Muttermal-Analyse. Das Verfahren basiert auf der sog. Elektrischen Impedanzspektroskopie (EIS) und kann gutartige Muttermale mit sehr hoher Sicherheit von bösärtigen Melanomen unterscheiden (Malvehy et al. Br J Dermato 2014).

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen generell die Kosten für das Hautkrebsscreening (ohne digitale Auflichtmikroskopie bzw. computergestützter Analyse und Fotodokumentation) nach dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre. Einzelne gesetzliche Krankenkassen übernehmen auch die Kosten nach dem 18. Lebensjahr oder unabhängig vom Alter.

Die privaten Krankenversicherungen übernehmen i.d.R. die Kosten von Vorsorgeuntersuchungen einschließlich der Auflichtmikroskopie und der digitalen Fotodokumentation ohne Altersbegrenzung, sowie in den meisten Fällen auch der elektrischen Impedanzspektroskopie.

Zurück: Leistungen